Immobilien in der Zwangsversteigerung in Kleinmachnow
Informationen zu Zwangsversteigerungen in Kleinmachnow
Wer ist zuständig für Zwangsversteigerungen in Kleinmachnow?
Die Versteigerungen finden in öffentlichen Sitzungen des Amtsgerichts statt,
in dessen Bezirk das zu versteigernde Objekt liegt.
Für Kleinmachnow ist das Amtsgericht
Potsdam zuständig.
Adresse
Amtsgericht Potsdam
Amtsgericht Potsdam
Hegelallee 8
14467 Potsdam
Nebenstelle des Amtsgerichts Potsdam mit der Register-, Betreuungs-, Insolvenz- und Strafabteilung
Justizzentrum Potsdam
Jägerallee 10-12
14469 Potsdam
Telefonzentrale: 0331 20 17 - 0
Fax.Nr.:
0331 2017 - 2960
0331 2017 - 2961
0331 2017 - 1009
Öffnungszeiten
Montag: |
09.00 - 12.00 |
Dienstag: | 09.00 - 12.00 13.00 - 17.00 |
Mittwoch: | 09.00 - 12.00 13.00 - 15.30 |
Donnerstag: | 09.00 - 12.00 13.00 - 15.30 |
Freitag: | 09.00 - 12.00 13.00 - 14.00 |
Telefon: (+49) 0331 20 17 - 0
Mehr Informationen findest du auf der Webseite des Amtsgericht Potsdam.
Wie kann eine Sicherheitsleistung erbracht werden?
Die Sicherheitsleistungen bei der Zwangsversteigerung können Sie wie folgt erbringen:
- durch Vorlage von Bundesbankschecks oder Verrechnungsschecks, die frühestens am 3. Werktag vor dem Versteigerungstermin von einer Bank oder Sparkasse ausgestellt worden sind.
- durch unbefristete, unbedingte und selbstschuldnerische Bürgschaft eines Kreditinstituts
- durch Überweisung auf das Konto der Justizkasse, mindestens fünf bis zehn Werktage vor dem Versteigerungstermin (abhänig vom Amtsgericht)
Mehr Tipps zum Thema Zwangsverteigerungen in Kleinmachnow
In unseren 18 Tipps für Zwangsversteigerungen erfährst du viele Interessante Hinweise um dich auf einen Zwangsversteigerungstermin für deine gewünschte Immobilie in Kleinmachnow vorzubereiten.
Hinweise für Bieter
- Jeder Bieter muss sich durch Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses ausweisen.
- Wer für einen anderen bietet, muss eine notariell beglaubigte Vollmacht vorlegen, die zum Bieten ermächtigt.
- Mehrere Personen können nur gemeinsam bieten, ihr Gemeinschaftsverhältnis (Bruchteilsgemeinschaft, Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist dabei anzugeben.
- Jeder Bieter muss damit rechnen, dass eine Sicherheitsleistung in Höhe von 10 % des Verkehrswertes verlangt wird.
- Die Bietzeit dauert mindestens 30 Minuten. Der Versteigerungstermin wird aber bei Abgabe weiterer Gebote über diese Zeit hinaus durchgeführt.
- Wenn das Meistgebot unter 5/10 des Verkehrswertes bleibt, kann der Zuschlag in einem ersten Versteigerungstermin nicht erteilt werden.
- Wenn das Meistgebot unter 7/10 des Verkehrswertes bleibt, kann ein Gläubiger Antrag auf Versagung des Zuschlags stellen. Der Zuschlag muss dann versagt werden, eine Ermessensentscheidung des Gerichts gibt es dabei nicht. Darüber hinaus hat die Gläubigerin weitere Möglichkeiten, die Erteilung des Zuschlags zu verhindern (z.B. wenn ihr das Meistgebot zu niedrig ist).
- Die Versteigerung erfolgt unter Ausschluss der Gewährleistung – keine Haftung für Sach- oder Rechtsmängel.
- Für den Ersteher besteht eine Einstandspflicht für Mietkautionen.
- Bei Wohnungseigentum haftet der Ersteher ab Zuschlag für das Wohngeld und Kostenbeiträge, über die die WEG-Gemeinschaft nach Zuschlag beschlossen hat.
- Die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch auf den Ersteher wird erst veranlasst, wenn (nach Zahlung der Grunderwerbsteuer) die steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts für Verkehrsteuern und Grundbesitz dem Versteigerungsgericht vorgelegt wird.
- Der Ersteher hat mit folgenden Kosten zu rechnen:
1. Sein Meistgebot
2. Zinsen auf das Meistgebot für die Zeit vom Zuschlag bis zum Verteilungstermin (ca. 6 bis 8 Wochen)
3. Grunderwerbsteuer
4. Gerichtskosten für den Zuschlag
5. Gerichtskosten für die Eigentumsumschreibung im Grundbuch
Alle Angaben ohne Gewähr. Beachten Sie die Angaben und Bieterhinweise des zuständigen Amtsgerichtes.
Über Kleinmachnow
Kleinmachnow ist eine Gemeinde mit gut 20.000 Einwohnern im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie liegt südwestlich von Berlin und östlich von Potsdam.
Erstmals im Landbuch Karls IV. von 1375 erwähnt, spielte der Ort eine wichtige Rolle am Bäkeübergang, den verschiedene mittelalterliche Burgen sicherten. Die letzte dieser sämtlich nicht erhaltenen Burgen gehörte den Rittern von Hake, deren Familie bis in das 20. Jahrhundert die Ortsgeschichte prägte. Der Ersatz der Bäke durch den Teltowkanal im Jahr 1906 bescherte dem Dorf die heute denkmalgeschützte Schleuse Kleinmachnow.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs Kleinmachnow vom ländlichen Gutsdorf zur Vorortgemeinde der Agglomeration Berlin. Durch den Bau der Berliner Mauer 1961 wurde Kleinmachnow von West-Berlin abgeschnitten und lag innerhalb der DDR, aufgrund der Nähe zur Grenze in relativer Abgeschiedenheit. Seit der deutschen Wiedervereinigung von 1990 partizipiert Kleinmachnow stark am Bevölkerungswachstum des Berliner Umlands.
Quelle: wikipedia.org