• A
    • Abschreibung

      Ein sehr kompliziertes Thema.
      Einfach gesagt drückt die Abschreibung aus, dass ein Gegenstand mit der Zeit an Wert verliert und dieser Wertverlust wird vom Gewinn eines Unternehmens abgezogen, bevor dieser Gewinn versteuert würd.

  • B
    • Bonität

      Die Bonität ist in der Finanzwirtschaft die Fähigkeit eines Wirtschaftssubjekts, die aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen zu können und der Wille, dies urückzuzahlen.

    • Brutto

      Das Wort Brutto ist abgeleitet von "brutus" was mit "schwerfällig, stumpf, unrein" zu übersetzen wäre.
      Während Netto bildlich gesprochen etwas "eindeutiges, klares, glattes, sauberes und deutliches darstellt, ist im Brutto das Gegenteil gemeint.

      Brutto ist ein Wert/ eine Größe vor Abzug der Kosten oder Steuern (Bruttogehalt).

    • Buchhaltung

      Auch bekannt unter dem Begriff "Rechnungswesen". Die Buchhaltung ist eine Abteilung eines Unternehmens, die sich mit der Buchführung befasst.
      Es werden Einnahmen und Umsatzerlöse, Materialkosten, Abschreibungen, viele weitere Kosten wie Mietausgaben, Kredite, Aufwendungen für Löhne / Gehälter etc. aufgelistet.
      Die Buchhaltung dient zur Übersicht der finanziellen Lage eines Unternehmens oder einer Immobilie (in unserem Fall).

  • C
    • Cashflow

      Der Cashflow gibt Auskunft über den Geldfluss von einer Person oder von einem Unternehmen.
      Die Einzahlungen und Auszahlungen werden gegenübergestellt.

      Der Cashflow ist entweder positiv oder negativ.

      Sind die Einnahmen größer als die Ausgaben, so ist der Cashflow positiv

      Sind die Ausgaben größer als die Einnahmen, ist er negativ.

    • Cashflow-Deals

      Cashflow-Deals eignen sich ideal für den langfristigen Vermögensaufbau.
      Hierbei kauft man eine Immobilie, um langfristig von den Mieteinnahmen einen positiven Cashflow zu generieren und nebenbei das Objekt abzubezalen.

  • D
    • Darlehen

      Ein Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag, bei dem der Darlehensgeber dem Darlehensnehmer Geld oder vertretbare Sachen (Sachdarlehen) zum Eigentum überträgt.

      Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, die im Vertrag vereinbarte Schuld nach festgelegter Zeit zu begleichen.

  • E
    • Eigenkapital

      Zum Eigenkapital gehören jene Mittel, die von den Eigentümern einer Unternehmung oder Investition selbst zur Finanzierung eingebracht werden.
      Eigenkapital ist also aus eigenen Mitteln aufgebrachtes Kapital.

    • Erbbaurecht

      Es ist das Recht, meist gegen Zahlung eines regelmäßigen sogenannten Erbbauzins, auf fremden Boden zu bauen. (Erbpacht-Synonym für Erbbaurecht).

    • Erbscheinsanträge

      Erbscheine weisen einen Erben als solchen aus.
      Mit der Beantragung eines Erbscheins nimmt man das Erbe offiziell an - eine Erbausschlagung ist dann nicht mehr möglich.

      Beantragen kann man ihn beim zuständigen Amtgericht. Entweder alleine, oder mithilfe eines Notars oder eines Anwalts.

  • F
    • Finanzierung

      Eine Finanzierung ist in der Finanzwirtschaft die Versorgung einer Person mit Kapital, damit sie ihre Ziele verfolgen kann.

      In der BWL ist die Finanzierung das Bereitstellen von Kapital für ein Unternehmen.
      Allgemein gesprochen ist die Finanzierung die Bereitstellung von Kapital für einen bestimmten Zweck.

      Ein Finanzierungsmodell setzt sich zusammen aus dem Finanzierungstyp, der Tilgungsrate und der Laufzeit.

    • Fremdkapital

      Dient der Finanzierung einer Unternehmung bzw. Investition.
      Fremdkapital ist das Kapital das von außen (durch Anleihen, Darlehen o.Ä.) zur Verfügung gestellt würd.

      Der Kapitalgeber ist der Gläubiger.

      Der Kapitalnehmer ist der Schuldner.

      Fremdkapital ist der Gegensatz von Eigenkapital.

  • G
    • Gemeinschaftskonto

      Unter Gemeinschaftskonto versteht man im Bankwesen ein Bankkonto, über das mindestens zwei gleichberechtigte Kontoinhaber verfügen dürfen.

  • H
    • Hebeleffekt

      Der Hebeleffekt (engl. leverage) bringt die Hebelwirkung zum Ausdruck, die sich durch Einsatz von Fremdkapital (FK) auf die Rendite des Eigenkapitals (EK) auswirkt.

      Bedeutet, dass sich die Rentabilität einer Investition durch Einsatz von fremden Kapital steigert.

    • Hypothek

      Hypotheken dienen der Sicherung einer Forderung und gehören zu den Grundpfandrechten.
      Der Kreditnehmer gibt dabei die Rechte einer zur Hypothek benötigten Sache z.B. eine Immobilie, ab um als Gegenleistung beispielsweise ein Darlehen zu erhalten.

  • I
    • Immobilie

      Eine Immobilie (lat. i-mobilis = unbeweglich), in der Rechts und Wirtschaftssprache auch "unbewegliches Sachgut" genannt, stellt ein Grundstück, ein grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk dar.

    • Immobilienflips

      Sondertilgung sind meist erfahrenen, liquiden Immobilien zu "flippen" bedeutet, sie zu kaufen, ggf. zu renovieren, und zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen.
      Die Immobilie wird dabei nicht sehr lange gehalten.

  • J
    • Jahresnettokaltmiete

      Sie ist ein wichtiger Wert für den Vermieter, um die Rendite für seine Immobilie zu berechnen.

      Denn die Jahresnettokaltmiete ist der Teil, den der Vermieter behalten kann, um unter anderem die Immobilie instand zu halten.

      Jahresnettokaltmiete = Nettokaltmiete * 12 Monate

  • K
    • Kaltmiete

      Die Kaltmiete, auch Nettomiete, Nettokaltmiete oder Grundmiete, bezieht sich auf den Teil der Miete, der allein die Raumnutzung abdeckt. Also der Teil, den der Mieter zahlt, um den Wohnraum zu nutzen.

      Nähere Infos findet ihr in der Begrifferklärung ->Nettokaltmiete.

  • L
    • Liquidität

      Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit (eines Unternehmens), Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Liquidität bezeichnet deshalb auch die Verfügbarkeit über genügend Zahlungsmittel.

  • N
    • Netto

      Netto ist das was nach Abzug der Kosten oder Steuern übrig bleibt.

      Mit "netto" (ital. rein) wird ein Wert/ eine Größe ohne einen bestimmten, meist unerwünschten Anteil des Gesamten (Brutto) bezeichnet.
      Oft ist von Netto die Rede, wenn es darum geht, was am Ende tatsächlich nach Steuern übrig bleibt (Nettolohn).

    • Nettokaltmiete

      Bei der Nettokaltmiete einer Immobilie handelt es sich um die Miete, die keine umlagefähigen Betriebskosten- also auch keine Heiz- und Wasserkosten enthält.

      Diese umlagefähigen Kosten kommen für den Mieter noch auf die Nettokaltmiete obendrauf.

    • Nicht-umlagefähige Kosten

      Die nicht-umlagefähigen Kosten sind die Kosten, die bei der Bewirtschaftung einer Immobilie entstehen, aber nicht auf den Mieter umgelegt werden dürfen.

      Dazu gehören:

      • Instandhaltungskosten
      • Instandsetzungskosten
      • Verwaltungskosten
        (Kosten für die Hausverwaltung)
    • Notar

      Ein Notar ist eine Person, welche Rechtsgeschäft, Tatsachen, Beweise und Unterschriften beglaubigt und beurkundet.

      Er ist unabhängig und unparteiisch. Die Rechtsgebiete eines Notars sind:

      • das Grundstücksrecht: (Grundstüksverkaufsverträge, Grunddienstbarkeiten, Grundpfandrechte)
      • Erbrecht: (Testamente, Nachlasszeugnisse, Erbverträge, Erbscheinsanträge)
      • Familienrecht: (Eheverträge, Vorsorgevollmachten, Erklärungen im Kindschaftsrecht, wie Vaterschaftsanerkennungen, Unterhaltsverpflichtungen, Sorgeerklärungen)
      • Gesellschaftsrecht: (Grundung von GmbH´s und AG´s Umwandlungen, Satzungen)
  • O
  • P
    • passives Einkommen

      Häufig fällt der Begriff "passives Einkommen" im Zusammenhang mit finanzieller Freiheit.
      Ein passives Einkommen ist das Ergebnis einer Investition, die nach einmaligen Arbeitsaufwand ohne weiterem Zutun Erträge generiert.
      Eine Immobilie generiert im Optimalfall auch einen monatlichen positiven Cashflow.
      Diese Art von passivem Einkommen nennt man "passives Einkommen aus Vermietung oder Verpachtung"

  • R
    • Rendite

      Rendite (ital. rendita = einbringen) nennt man im Finanzwesen den Ertrag, den der Investor durch eine Investition erzielt.

      Die Rendite wind in % angegeben.

  • S
    • Sachgut

      Von Industrieunternehmen produziertes Gebrauchs- und Verbrauchsrecht. Ein Sachgut ist ein Realgut, das als Ergebnis des Produktionsprozesses auf dem Markt angeboten wird.
      Es ist also etwas, das man anfassen kann, anders als eine Dienstleistung.

    • Sanierung

      Im Bezug auf Immobilien bedeutet Sanierung, ein Objekt auf einem Grundstück zu modernisieren, Teile von ihm zu erneuern oder wiederherzustellen mit dem Ziel, den Wohnstandart zu erhöhen oder beizubehalten.
      Eine Sanierung ist größer als Instandhaltungen /Instandsetzungen, da erhebliche Eingriffe in die Bausubstanz vorgenommen werden.

    • Satzung

      Die Satzung einer Gesellschaft (auch Gesellschaftsvertrag) ist die Grundlage für die Gesellschaft.
      Aufgaben, Struktur und Arbeitsweise sind in der Satzung aufgeführt.

      Sie dient quasi als Leitfaden und kann von den Gesellschaftern frei gestaltet werden.
      Die Satzung muss jedoch mit den für die Gesellschaft geltender Gesetzen vereinbar sein.

    • Schuldner

      Ein Schuldner ist jemand der einer anderen Person etwas Schuldet.
      Der Begriff taucht oft in Bezug auf Geld und Banken / Investoren auf.
      Die Bank (Investor) leiht dir Geld und somit bist du der Schuldner, der der Bank Geld schuldet.

    • Sondereigentum

      Zum Sondereigentum gehören alle Räume, die nicht zu Wohnzwecken dienen.
      Das Sondereigentum wird über die Mieteigentumsanteile jedem Wohneigentum, mit zugerechnet.
      Zum Sondereigentum können z.B. Keller und Speiseräume gehören.

    • Sondernutzungsrechte

      Ein Sondernutzungsrecht ist das Recht, einen bestimmten Teil des Gemeinschaftseigentums exklusiv zu nutzen.
      Für gewöhnlich werden Sondernutzungsrechte für beispielsweise Garagen, Dachböden oder Stellplätze eingeräumt.

    • Sondertilgung

      Eine Sondertilgung tilgt die Schuld bei dem Darlehensgeber (Bank) noch zusätzlich zur regulären Tilgungsrate.
      Bei der Sondertilgung wird meist mit einer größeren Einmalzahlung ein Teil der Schuld getilgt.
      Durch die Option, sonderzutilgen, der der Investor guten Gewissens eine niedrige Tilgungsrate wählen.

    • Steuern

      Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen (z.B. der Statát) zur Erziehung von Einnahmen allen steuerpflichtigen Personen auferlegt.

  • U
    • Umlagefähige Kosten

      Dazu gehören alle Kosten, welche der Mieter verursacht und deshalb vom Vermieter auf ihn übertragen werden können.

      Der Vermieter kann und darf diese Kosten auf den Mieter umlegen, muss es aber nicht.
      Ob die umlagefähigen Kosten vom Mieter übernommen werden oder nicht, hängt auch vom Mietvertrag ab.

      Zu den umlagefähigen Kosten zählen:

      • Die Grundsteuer
      • Die Abwassersteuer
      • Die warmen Betriebskosten
        (Heizung und Warmwasser)
      • Gartenpflege
      • Beleuchtungskosten
      • Sach- und Haftpflichtversicherung
      • Kosten für den Aufzug
      • Strassenreinigung & Müllabfuhrgebühren
      • Gebäudereinigung & Ungezieferbeseitigung
      • Hausmeisterkosten
        (nicht alle Tätigkeiten)
      • Fernseher, Antenne, Kabelanschluss
      • Waschraum
      • Sonstige Betriebskosten

      Bei einer 55qm-großen Wohnung rechnet man ca. mit 160 EURO umlagefähigen Kosten (2020)

  • V
    • Vermögenswert

      Die persönliche Lieblingsvokabel von uns. Ein Vermögenswert zeichnet sich dadurch aus, dass er dir Geld in deine Taschen bringt.
      Das Ziel eines erfolgreichen Investors ist e, Vermögenswerte zu kaufen und Verbindlichkeiten zu vermeiden.

    • Verschuldungsgrad

      Der Verschuldungsgrad drückt das Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital aus.

      Beispiel:
      20.000 Euro Eigenkapital
      80.000 Euro Fremdkapital

      Bei Unternehmensfinanzierungen ist ein Verschuldungsgrad von 300% besser.

    • Verbindlichkeit

      Ist etwas, was Geld aus deiner Tasche zieht. Es macht Spaß, Verbindlichkeiten zu kaufen und deshalb machen es so viele.
      Verbindlichkeiten gibt es viel mehr und einfacher zu kaufen als Vermögenswerte.

       

  • W
  • Z
    • Zins

      Der Zins (lat. census = Abschätzung) ist in der Wirtschaft das Entgeld, das der Schuldner dem Gläubiger für vorrübergehend überlassenes Kapital zahlt.

    • Zwangsversteigerung

      Die Zwangsversteigerung ist ein Vollstreckungsverfahren, das im Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung (ZVG) geregelt ist.

    • Zwangsvollstreckungsrecht 

      Das Zwangsvollstreckungsrecht ist ein Rechtsgebiet, das sich mit der Anwendung staatlicher Gewalt zur Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche des Gläubigers gegen den Schuldner auf Grundlage eines vollstreckbaren Titels befasst (Beitreibung). Zwangsvollstreckung ist damit die mit den Machtmitteln des Staates (Hoheitsakt) erzwungene Rechtsdurchsetzung zur Befriedigung eines Anspruches.